Hundeschule Pinneberg
Was Hunde überhaupt nicht mögen!
Ständiges reden
Hunde kommunizieren vor allem durch Körpersprache mit ihren Artgenossen.
Redet das Herrchen / Frauchen permanent mit dem Hund, kommt es zur Reizüberflutung. Der Hund weiß nicht, was für ein Verhalten von ihm gefordert wird und kann gestresst reagieren. Es kann auch vorkommen, dass er die Geräusche versucht auszublenden und infolge dessen auf Kommandos nicht mehr hört oder reagiert.

Einsamkeit
Alle Hunde fühlen sich alleine nicht wohl.
Als hoch soziale Lebewesen sind sie die Gemeinschaft gewöhnt.
Werden Hunde in der Wohnung alleine gelassen, zeigen sie durch ihr Verhalten, dass sie das nicht mögen. Vieles und lautes Bellen ist ein Indikator dafür. Auch wenn Gegenstände in der Wohnung ohne Grund zerstört werden, der Hund in der Wohnung sein Geschäft erledigt oder nichts mehr frisst, tut ihm die Einsamkeit nicht gut.

Unangenehme Geräusche und Gerüche
Hunde haben einen exzellenten Hör- und Geruchssinn. Ihre Umwelt nehmen sie vor allem durch ihre Ohren und Nase wahr. Auf laute Geräusche wie beim Staubsaugen oder Musikspielen reagieren sie sensibel. Genauso verhält es sich bei intensiven Gerüchen wie Räucherstäbchen, Reinigungsproduckten und Parfüm. Wenn möglich, sollten Hunde von diesen Gerüchen und Geräuschen ferngehalten werden.

Planlose Hundebesitzer.
Hundebesitzer nehmen aus Sicht der Vierbeiner die Rolle eines Führers ein.
Sind diese z.B. beim Gassigehen oder in der Erziehung planlos, kann sich der Hund nicht auf sie verlassen. Deshalb sollten sich Hundehalter strukturiert und vorhersehbar verhalten, um dem Hund Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. 

Dem Hund lustige Kostüme anziehen
Im Internet kursieren unzählige Bilder von Hunden in vermeintlich lustigen Kostümen. Sie tragen Hüte, Hosen, Jäckchen, Brillen. Viele Hunde lassen diesen "Spaß" zwar über sich ergehen, wohl fühlen sie sich dabei aber sicher nicht, denn all diese Klamotten und Accessoires schränken den Hund in seiner natürlichen Bewegung ein. Kleidung sollte einem Hund nur in Ausnahmesituationen angelegt werden etwa eine gut sitzende Regendecke bei empfindlichen Rassen.

Ständig den Hundekopf tätscheln
Beobachten Sie Ihren Hund einmal genau, wenn Sie ihm den Kopf tätscheln. Genau wie der Mensch schließt er durch Reflex die Augen, um sich zu schützen. 
Auch ist das „Hand auf den Kopf legen“ eine dominante Geste.

Den Hund anstarren
Schau mir in die Augen, Kleines! Was beim Menschen als höflich gilt, ist aus Hundesicht ziemlich unangenehm. Ein starrer Blick in die Augen des Gegenübers ist für den Hund eine Drohgeste und hängt mit Dominanz und Einschüchterung zusammen. Wenn Sie einen Hund anschauen, dann blicken sie in Zukunft also lieber ein wenig an ihm vorbei.

Dem Hund in Nase und Ohren pusten
Menschlicher und tierischer Spaß gehen in manchen Punkten weit auseinander. Viele Hundehalter finden es total witzig, ihrem Hund ins Gesicht zu pusten, macht er dabei doch so ein herrlich doofes Gesicht. Für den Hund ist es alles andere als witzig. Er fühlt sich unwohl, kann mit diesem seltsamen Verhalten gar nichts anfangen und wird irgendwann anfangen auszuweichen, wenn der Mensch ihm zu nahe kommt

Jeden Tag die gleiche Runde
Wer mit seinem Hund spazieren geht, tut dem Hund etwas Gutes. Stimmt! Doch bei vielen Hundehaltern sieht der Spaziergang Tag für Tag gleich aus. Für Hunde ist das auf Dauer ganz schön langweilig, vor allem, wenn sie nicht stehen bleiben dürfen, um ein wenig herumzuschnüffeln. Gestalten Sie den Spaziergang für den Hund spannend. Erkunden Sie mit ihm neue Wege und bauen Sie kleine Gehorsams- oder Geschicklichkeitsspiele in den Spaziergang ein. Ihr Hund wird die gemeinsame Outdoor-Zeit noch viel mehr lieben.



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